21.10.16 | Abhängigkeit von Startpreis und Vermarktungsdauer zum Verkaufspreis

Viele Eigentümer haben eine genaue Vorstellung vom Wert ihrer eigenen oder der geerbten Immobilie.

Im ersten Fall wissen sie genau, was sie einmal gekostet hat und was seither investiert wurde. Im zweiten
Fall gibt es eine klare Vorstellung, was das Erbe Wert sein muss.

Ob diese Vorstellung dem Marktwert entspricht, also dem "was ein unabhäniger Dritter im gewöhnlichen
Geschäftsablauf bereit ist dafür zu bezahlen", ist unbekannt.

Um alle Eventualitäten einzuschließen - vielleicht ist sie ja sogar noch mehr wert?- wird in der Regel ein
Startpreis in der Vermarktung gewählt, der mindestens 10% über dem erwarteten Verkaufspreis liegt.

Die Folge ist in der Regel eine lange Vermarktungsdauer, die sich bis zu zwei Jahren hinziehen kann und an dessen
Ende, nach mehreren Preisnachlässen, ein Verkaufspreis erziehlt wird, der 20% unter dem regulären
Marktwert liegt, weil die lange Veröffentlichungsspanne auf Mängel der Immobilie schließen lässt.

Deshalb ist eine professionelle Marktwertermittlung der Immobilie vor Veröffentlichung empfehlenswert. Der
Verkauf innerhalb von z.B. zwei Monaten spart dem Eigentümer bares Geld Dank der gesparten Betriebskosten.

Dipl-Ing. Meike Malzahn

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